Donnerstag, 9. Juni 2011

Die Cruella de Vil der Pirouette.

Bitte seid jetzt nicht zu enttäuscht, aber ich kann absolut nicht tanzen. Aber es ist ja nicht so, als könnte ich niemandem die Schuld daran geben.

Im zarten Alter von sieben Jahren o.ä. habe ich einen ganz wunderbaren Disney-Film gesehen, "Der Glöckner von Notre Dame", und war gleich ein bisschen in Esmeralda verliebt. Darum musste ich natürlich unbedingt im Orts-, um nicht zu sagen Nestsansässigen Familienzentrum einen Kurs belegen.

Meine Grazie ist allerdings überhaupt nicht ausreichend gewesen für gelungene Pirouetten und weithohe Luftsprünge. Zudem fiel mir immer wieder mein imaginärer Wassereimer vom Kopf.
Um der Geschichte das Sahnehäubchen zu verpassen, handelte es sich bei der Leiterin des Kurses um den herrischen und altjungfräulichen Tanzlehrerinnentypus. Meine Disney-Assoziation bei ihr lief eher Richtung Cruella de Vil.
Ach ja: nach einigen Stunden schmiss ich hin. Es war dann irgendwie gruselig.

Worauf ich hinaus möchte: tanzt gern, tanzt viel.
Kürzlich sah ich zwei Damen tanzen, nur ein paar Schritte eine Choreographie, keine Tänzerinnen, fast nur markierend, und doch war das Betrachten der Schönheit dieser Szene kaum zu ertragen, sodass ich mich ernsthaft fragte, ob es etwas zauberhafteres gäbe als tanzende Frauen.
Tanzt.
Aber fordert mich nicht auf. Lasst mich Bestaunen.

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