Sonntag, 2. Januar 2011

Vorsätze, Fundstücke und Ohrfeigen

Zumindest hier haben wir heute einen wunderbar sonnigen Wintertag. Mein Ratschlag an Euch alle dort draußen: greift Euch bei nächster Gelegenheit eine Kamera und haltet diesen Winter für nachfolgende Generationen fest, nur für den Fall, dass diese Euren Schilderungen von meterdicken Eisdecken auf den Straßen und den darunter befindlichen Schneemassen keinen Glauben schenken werden.
Einen meiner persönlichen Eindrücke findet Ihr hier rechtsseitig.

Überhaupt bin ich gerade in einer Stimmung zum Bewahren von Erinnerungen und übertrage derzeit Getipptes von Zweitausendundacht auf Papier. Und obwohl ich keine Vorsätze für das neue Jahr fassen wollte, nun habe ich es doch getan.
Überrumpelt von der Erkenntnis, dass ich im Jahre Zweitausendundneun an Geschehnissen nichts weiter dokumentierte und mich auch tatsächlich schwer an Relevantes dieser dreihundertfünfundsechzig Tage erinnern kann, habe ich mir vorgenommen, Ereignisse, auch die vielen kleinen, schönen, festzuhalten.
In Bild, in Schrift, in Fundstücken, und man denke, der Erfüllung dieses Vorhabens sicher, blicke ich mit einigermaßen unbescheidener Zuversicht in das Jahr Zweitausendundelf.

Doch fürchtet Euch nicht und versteht mich nicht falsch: ich werde nie und nimmer zum Scrapbooker!
(Falls doch, bitte erinnert mich höflichst an meine Ablehnung gegen diese Freizeitbeschäftigung, die meiner Ansicht nach in ihrer Spießigkeit nur von mit Serviettentechnik beklebten Übertöpfen überboten werden könnte. Notfalls unter Zuhilfenahme kräftiger Ohrfeigen.)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen